Italien / Südtirol - Seceda mit Sass Rigais (3.025 m) und Furchetta (3.025 m)
seen from Alpe di Siusi
gesehen von der Seiser Alm
Seiser Alm (Italian: Alpe di Siusi, Ladin: Mont Sëuc) is a Dolomite plateau and the largest high-altitude Alpine meadow (German: Alm) in Europe. Located in Italy's South Tyrol province in the Dolomites mountain range, it is a major tourist attraction, notably for skiing and hiking.
Geography
It is located in the western part of the Dolomites and has an altitude between 1,680 m a.s.l. and 2,350 m a.s.l.; it extends for 52 km² between Val Gardena to the north, the Sassolungo Group to the north-east and the Sciliar massif to the south-east, which with its unmistakable profile is one of the most famous symbols of all the Dolomites. Given the vastness of the area, from here it is possible to admire a large number of mountain groups: among others, the Sella Group, the Rosengarten group and the Marmolada.
It is an alp, it is an area where pasture is practiced, the largest in Europe, divided into numerous plots reserved to grazing or from which the farmers get hay for their farms located downstream.
The eastern part has been included since 1975 in the Sciliar natural park.
Surrounding peaks
The alp offers a panoramic view which includes (from north, in a clockwise direction): Peitlerkofel (Sass de Putia, 2,873 m), the Odle and the Puez groups (3,025 m), the Gran Cir, the Sella group (3,152 m), Langkofel (Sassolungo, 3,181 m) and Plattkofel (Sassopiatto, 2,995 m), the Marmolada (3.343 m), the Pala group (Pale di San Martino, 3,192 m), the Vajolet Towers (2,821 m) the Rosengarten group (Catinaccio, 2,981 m) with the peak of the Kesselkogel (Catinaccio d'Antermoia, 3,002 m) and the Schlern (Sciliar, 2,450 m).
(Wikipedia)
Sass Rigais (3,025 m) is a mountain of the northwestern Dolomites in South Tyrol, northern Italy. Along with the nearby Furchetta, which is exactly the same height and only 600m away, it is the highest peak of the Geisler group. Sass Rigais offers hikers one of few Dolomites' three-thousanders the entire crossing from one side of the mountain to the other. The Via ferrata Villnössersteig is categorized between a B and C difficulty and the trail Sass Rigais steig is rated C. A crucifix is located at the summit.
(Wikipedia)
The Furchetta is a mountain of the Geisler group in the Dolomites in South Tyrol, Italy.
The Furchetta mountain is in the group of Odle and has been named after the great rift that divides it in two. The starting point of the mountain is in the Refuge Florence, which is reached in about 20 minutes from the mountain station of the gondola Santa Cristina Col Raiser.
(Wikipedia)
Die Seiser Alm (italienisch Alpe di Siusi, ladinisch Mont Sëuc) ist die größte Hochalm Europas. Sie liegt in den Südtiroler Dolomiten in Italien, rund 20 km nordöstlich von Bozen und oberhalb der bekannten Tourismus-Orte Seis am Schlern, Kastelruth und St. Ulrich in Gröden.
Geographie
Die Seiser Alm hat eine Größe von 56 km², befindet sich auf einer Höhe von 1680 m s.l.m. bis 2350 m s.l.m., und ist eines der größten geschlossenen Hochplateaus in den Alpen. Der Schlern, die Roterdspitze und die Rosszähne grenzen die Seiser Alm nach Südwesten hin ab. Nach Südosten schließt sich das markante Bergmassiv der Langkofelgruppe an. Nach Norden hin fällt die Seiser Alm hinter den Randerhebungen Puflatsch und Pizberg nach Gröden hin ab. Im Westen sinkt das Gelände über das vorgelagerte Schlerngebiet Richtung Eisacktal.
Die Besiedlung der Seiser Alm gliedert sich in zwei Ortszonen: das touristisch stark erschlossene Compatsch (auch Kompatsch, 1850 m s.l.m.) am äußersten Westrand der Hochfläche sowie Saltria (1680 m s.l.m.), das 5 km östlich unterhalb des Plattkofels liegt.
Im Süden gelegene Teile der Alm sind zusammen mit großen Flächen in der Schlerngruppe und im Rosengarten als Naturpark Schlern-Rosengarten ausgewiesen. Des Weiteren bestehen die zwei geschützten Biotope Col da Fil und Gran Paluch.
Von Seis am Schlern ist der Zugang nach Compatsch mit regelmäßig verkehrenden Bussen und einer modernen Umlauf-Gondelbahn möglich, die ihrerseits durch einen Busdienst an das Gebiet um Kastelruth und Völs angebunden ist. Eine weitere Gondelbahn verkehrt von St. Ulrich in Gröden. Saisonweise werden auch Linienbusse von Monte Pana nach Saltria eingesetzt. Mit privaten Fahrzeugen ist eine Zufahrt zur Seiser Alm nur in den Abend- und Nachtstunden gestattet. Das Gebiet ist touristisch intensiv erschlossen.
Geschichte
Die Nutzung der Hochalm reicht weit zurück. Um 1600 beschreibt Marx Sittich von Wolkenstein in seiner Tiroler Landesbeschreibung die Seiser Alm wie folgt:
„Es ligt auch ab den dorf Castelreudt die allerschonische und grosse alm, so man nit jr gleichen in landt findt, und man eine teische meil [deutsche Meile] wegs von dorf hinauf ist, genant die Seysser Almb, darauf man jarlichen in sumber in die 1.500 kie [Kühe] und bey 600 ogsen [Ochsen] erhalten und nichgest [nicht weniger als] in die 1.800 futer hey [Fuder Heu] herab gefiert werten und auch etliche heuter zendten [hundert Zentner] schmalz und käs gemacht werten. So solten auch bey 400 heythillen [Heustädel] darauf stein und 100 kaserthillen [Schwaigen] und umb Jacobi [25. Juli] bey 4 oder 5 wochen bey 4.000 man und weib daroben ligen und arbeyten tain in hey und das kroffigist [kräftigste] und peste hey, so man in landt findt, ist.“
Sommer
Im Sommer lädt das Gebiet zu Wanderungen und Bergtouren ein. Im Frühjahr 2006 wurde der Hans-und-Paula-Steger-Weg fertiggestellt. Dieser Weg führt in Ost-West-Richtung von Compatsch nach Saltria und ist mit Informationstafeln gestaltet, die Einblicke in Landschaft und Kultur der Seiser Alm und Südtirols geben.
Winter
Das Wintersportgebiet verfügt über 60 km Abfahrtspisten überwiegend im leichten und mittleren Schwierigkeitsgrad, zahlreiche Liftanlagen und einen Funpark. Darüber hinaus wird ein Loipennetz von fast 60 km angeboten. Weitere auf der Seiser Alm praktizierbare Wintersportarten sind das Rodeln und das Schlittschuhlaufen. Zudem verfügt die Seiser Alm über zwei Skischulen mit mehr als 50 Skilehrern für Ski-, Snowboard- und Langlaufkurse.
(Wikipedia)
Die Seceda (ladinisch Secëda, italienisch Secèda) ist ein 2519 m s.l.m. hoher Berg in Südtirol.
Der die Talschaft Gröden nördlich begrenzende Berg liegt in der Geislergruppe in den Dolomiten. Über den Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen St. Ulrich, St. Christina und Villnöß. Richtung Norden und Westen grenzt die Seceda an Raschötz, gegen Osten an die Geislerspitzen, im Südosten geht die Seceda in die Mastlè-Alm über. Südlich der Seceda vorgelagert befindet sich der Pitschberg.
Der Berg weist nach Norden und Westen steile, brüchige Abstürze auf, die Teil des Naturparks Puez-Geisler sind. Gegen Südosten hat die Seceda den Charakter einer flach ansteigenden Alm. In unmittelbarer Gipfelnähe befinden sich die Bergstation der Seilbahn (2453 m) und ein Bergrestaurant.
Der Name des Berges wird vom lateinischen Wort siccus (trocken) abgeleitet. Er bezieht sich auf das dürre und trockene Weidegelände unterhalb des Gipfels.
Die Seceda-Alm wird im Winter als Skigebiet genutzt (Höhenlagen von 2.500 m bis 1.200 m), es gibt u. a. Pisten nach St. Ulrich (10,5 km) und St. Christina (10,5 km). Das Gebiet ist Teil des Skikarussells Seceda-Col Raiser-Raschötz. Ein Höhepunkt der jährlichen Skisaison ist die Gardenissima, das längste Riesentorlaufrennen der Welt. Der Start liegt dabei neben der Spitze der Seceda. Eine der längsten Skiabfahrten der Dolomiten, La Longia genannt (8,8 km), führt von der Seceda-Anhöhe (2500 m) bis in den Ort St. Ulrich (1300 m). Im Sommer ist die Seceda ein Wandergebiet. Über die Pana-Scharte führt ein eher schwierig begehbarer Weg in Richtung Norden zur Brogles-Alm mit der Brogleshütte.
(Wikipedia)
Der Sass Rigais (ladinisch Sas Rigais) ist ein Berg in der Geislergruppe in den Südtiroler Dolomiten. Aufgrund seiner wuchtigen Form gilt er als Hauptgipfel der Geislerspitzen und ist mit einer Höhe von 3025 m zusammen mit der benachbarten Furchetta ihr höchster Gipfel.
Lage und Umgebung
Der Sass Rigais befindet sich im Zentrum der Geislerspitzen, die einen Teil des Bergkamms zwischen Gröden im Süden und dem Villnößtal im Norden bilden und im Naturpark Puez-Geisler unter Schutz gestellt sind. Im Westen wird er durch die Mittagsscharte (2597 m) vom Sas de Mesdì (2762 m) getrennt, im Osten durch das Wasserrinnental (Val dla Saliëries) und die Saliëries-Scharte vom Torkofel (2970 m) und von der Furchetta (3025 m) abgegrenzt.
Alpinismus
Die touristische Erstbesteigung des Sass Rigais gelang am 4. Juli 1878 Giorgio und Giovanni Bernard, Bruno Wagner und Eduard Niglutsch über die Westseite; der Ostgrat wurde am 13. September 1888 von Heinrich Heß, Robert Hans Schmitt und Karl Schulz bezwungen. 1890 gelang Johann Santner eine Winterbesteigung. Die Nordwestwand, die fast senkrecht Richtung Villnöß abfällt wurde 1901 von Viktor Wolf von Glanvell und Günther von Saar erstmals durchstiegen.
Der Gipfel des Sass Rigais ist heute durch zwei Klettersteige erschlossen. Der eine Klettersteig, der in seinen Ursprüngen in das frühe 20. Jahrhundert zurückreicht, startet an der Mittagsscharte, die von St. Christina aus über den Col Raiser und die Regensburger Hütte, aber auch von Villnößer Seite aus erreicht werden kann. Von hier führt er über die große Südwestflanke zum Gipfelkreuz. Der andere, als etwas schwieriger eingestufte Klettersteig beginnt an der Saliëries-Scharte am oberen Ende des Wasserrinnentals und durchzieht die Ostflanke des Bergs.
Etymologie
Sas ist das ladinische Wort für Fels, die Herkunft von Rigais liegt allerdings im Dunkeln. Volksetymologisch wird das Wort gerne als Verballhornung des deutschen Rehgeiß gedeutet, da alte Grödner erzählen, unter den Felsen des Berges seien früher viele Setzplätze von Rehen gewesen. Eine andere Theorie bringt Rigais mit dem altladinischen Wort reguz in Zusammenhang, das so viel wie „senkrechte Geländefalte“ bedeutet und sich demnach auf die große Falte an der Nordwand beziehen soll.
(Wikipedia)
Die Furchetta (ladinisch Furchёta) ist ein Berg in der Geislergruppe in den Südtiroler Dolomiten. Er ist mit 3025 m s.l.m. gleich hoch wie der benachbarte Hauptgipfel der Geislerspitzen, der Sass Rigais, wird jedoch in manchen Führern mit 3030 m sogar etwas höher taxiert.
Von Norden beherrscht die rund 800 m hohe Nordwand das Bild der Geislergruppe. Intern ist die Furchetta in die Große und die südöstlich versetzte Kleine Furchetta (3010 m) gegliedert, wodurch der Berg mit seinem Doppelgipfel aus manchen Ansichten wie eine aufgeklappte Schere wirkt.
Lage und Umgebung
Die Furchetta befindet sich etwas östlich des Zentrums der Geislerspitzen, die einen Teil des Bergkamms zwischen Gröden im Süden und dem Villnößtal im Norden bilden und im Naturpark Puez-Geisler unter Schutz gestellt sind. Westlich wird sie vom Wasserrinnental (Val dla Saliëries) begrenzt und durch die schmale Saliëries-Scharte vom Sass Rigais getrennt. Im Osten setzt sich der Kamm mit der Odla de Valdusa (2936 m) und dem Wasserkofel (Sas dal Ega, 2924 m) fort. Im Süden befindet sich der Torkofel (Sas dla Porta, 2970 m).
Alpinismus
Die Erstbesteigung erfolgte durch Johann Baptist Vinatzer, einen Jäger, 1870 im Alleingang.
Die Nordwand wurde 1914 durch einen misslungenen Begehungsversuch der Seilschaft Hans Dülfer und Luis Trenker bekannt. Die Erstbesteigung erfolgte am 1. August 1925 durch Emil Solleder und Fritz Wiessner, die Erstbegehung über die Dülferkanzel (heute Vinatzerweg genannt) gelang jedoch erst am 8. August 1932 Batista Vinatzer mit Johann Rifesser. Durch den durchgehend steilsten Teil der Nordwand wurde 1994 von Ivo Rabanser und Lino Celva eine anspruchsvolle Direktroute eröffnet.
Der heutige Normalweg führt von St. Christina aus durch das Wasserrinnental zur Saliëries-Scharte und von dort weiter alpin (II–III) durch die Südwestseite des Berges zum Gipfel.
(Wikipedia)