Photo: Fußgänger-Überweg-Schilder in Worpswede
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Was trau'r ich doch, Gott ist mein Teil
1.) Was trau'r ich doch, Gott ist mein Teil,
Er gibt mir Leben, Segen, Heil.
Er schützt mir Leib und Seele noch:
Was quäl ich mich? Was trau'r ich doch?
2.) Was trau'r ich, wenn mir, Gottes Kind,
Höll', Welt, Feind, Freund zuwider sind?
Wenn Gott will, kriegt das Kreuz ein Loch:
Gott ist mein Freund, was trau'r ich doch?
3.) Weg, Nahrungs-Sorg', der alle Welt
Kleid't, nährt, versorget und erhält,
Der sorgt für mich, ich ruf' und poch':
Gott ist getreu, er lebet noch.
4.) Schreckt mich die Hölle, Sünd' und Tod?
Mein Jesus hilft aus aller Not.
Er nimmt auf sich das Sündenjoch
Und macht mich frei, was trau'r ich doch?
5.) Was trau'r ich, dass die Welt voll List,
Voll Hass, Betrug und Falschheit ist?
Ich seh auf Gott, der sitzet hoch
Und hilft mir durch, was trau'r ich doch?
6.) Was sorg ich, wie es werde gehn?
Wer Gottes Gnad' hat, wird bestehn.
Freud' folget auf die Marter-Woch',
Ja Himmel selbst, was trau'r ich doch?
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Autor: Georg Christoph Ponhölzel
Melodie: Wenn wir in höchsten Nöten sein
oder: Nun jauchzt dem Herren alle Welt
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Altdorfische Neu-eingerichtete
Davids-Harpfe Oder:
Vollständiges Gesang-Buch
Altdorf 1765
Liednummer 469
Thema: Gottvertrauen, Kreuz und Trost
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Georg Christoph Ponhölzel, (* 28. Februar 1681 in Hersbruck/Franken, + 1757) war evangelischer Pfarrer und Kirchenlieddichter. Er wurde als Sohn des Rektors Johann Kaspar Ponhölzel geboren und besuchte ab 1696 das Gymnasium. Anschließend studierte er in Altdorf und wurde 1704 zum Poeten gekrönt. Ab 1715 übernahm er die Pfarrstellen in Förrenbach, Kainsbach und Happurg in Franken. In Johann Caspar Wetzel Kirchenliedsammlung 'Hymnopoeographia', am Verlagsort Herrnstadt von 1719 bis 1724 herausgegeben, sind fünf Lieder aus seiner Feder aufgeführt.
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Georg Christoph Ponhölzels Lieder/ Hymns
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Ach Vater im Himmel, erleuchte den Sinn
Ach, Herr, lass deine Strafgerichte
Trost der Heiden, Wunderkind
Was traur ich doch, Gott ist mein Teil
Weine Zion um die Wett
