Frankreich / Provence / Côte d’Azur - Île de Porquerolles
Port-Cros National Park (French: Parc national de Port-Cros) is a French national park established on the Mediterranean island of Port-Cros, east of Toulon. It also administers natural areas in some surrounding locales.
History
The park was founded in 1963 after the island of Port-Cros was bequeathed to the state; it became France's second national park after Vanoise National Park. The state is the sole land owner on the island, which is a natural protected area. The park's boundaries were extended in 2012 to encompass most of Porquerolles.
Geography
Port-Cros National Park is the first national park in Europe that unites terrestrial and maritime protection zones. The protected area is about 1,700 hectares of land and 2,900 hectares of sea at a 600 metre (656 yard) zone from the coast. Most of the area of the main islands of Port-Cros and Porquerolles are protected, as well as the small islands of Bagaud, Gabinière and Rascas. Until 2012, about 1,000 hectares of land on the island of Porquerolles had since 1971 been under the national park's administration (Conservatoire Botanique National Méditerranéen de Porquerolles).
Regulations
There are strict behaviour rules for the few inhabitants as well as daily tourists there. Sea bathing is only permitted on three beaches and smoking or taking dogs can result in an extensive fine.
(Wikipedia)
Porquerolles (French pronunciation: [pɔʁkəʁɔl]; Occitan: Porcairòlas), also known as the Île de Porquerolles, is an island in the Îles d'Hyères, Var, Provence-Alpes-Côte d'Azur, France. Its land area is 1,254 hectares (12.54 km2; 4.84 sq mi) and in 2004, its population has been about 200.
Porquerolles, the largest and most westerly of the Îles d'Hyères, is about 7 km (4.3 miles) long by 3 km (1.9 miles) wide, with five small ranges of hills. The south coast is lined with cliffs, and on the north coast are the port and the beaches of Notre Dame, La Courtade and Plage d'Argent.
History
The island's village was established in 1820, with its lighthouse constructed in 1837 and church in 1850. The entire island was purchased in 1912 by François Joseph Fournier, apparently as a wedding present for his wife; he planted 200 hectares (500 acres) of vineyards, which produced a wine that was among the first to be classified as vin des Côtes de Provence.
In 1971, the state bought 80 percent of the island to preserve it from development. Much of the island is now part of a national park (the Port-Cros Parc National) and nature conservation area (Conservatoire botanique national méditerranéen de Porquerolles).
Porquerolles is the setting for Georges Simenon's novels Le Cercle des Mahé ("The Mahe Circle") (1946) and My Friend Maigret (My Friend Maigret) (1949) and for the 1964 novel Valparaiso by Nicolas Freeling.
Some scenes of the film Pierrot le fou, by Jean-Luc Godard (1965) were filmed in Porquerolles.
Since 2010, the island also hosts a jazz festival each summer ("Jazz à Porquerolles").
Climate
Porquerolles has a hot-summer Mediterranean climate (Köppen climate classification Csa). The average annual temperature in Porquerolles is 16.8 °C (62.2 °F). The average annual rainfall is 605.7 mm (23.85 in) with November as the wettest month. The temperatures are highest on average in August, at around 24.8 °C (76.6 °F), and lowest in February, at around 10.3 °C (50.5 °F). The highest temperature ever recorded in Porquerolles was 38.5 °C (101.3 °F) on 7 August 2003; the lowest temperature ever recorded was −10.0 °C (14.0 °F) on 2 February 1956.
Points of interest
Conservatoire botanique national méditerranéen de Porquerolles
Port-Cros Parc National
(Wikipedia)
Der französische Nationalpark Port-Cros (französisch Parc national de Port-Cros) wurde am 14. Dezember 1963 von Staatspräsident Pompidou dekretiert. Das Gebiet um die Inseln Porquerolles, Port-Cros und andere, liegt zehn Kilometer vor der französischen Côte d’Azur, östlich von Toulon und Hyères.
Geographie, Artenreichtum, Naturschutz
Der Nationalpark Port-Cros umfasst die beinah vollständig unter Naturschutz stehende Inseln Porquerolles, Port-Cros und die vorgelagerten kleinen Inseln Bagaud, Gabinière und Rascas einschließlich eines 600 Meter breiten marinen Schutzgürtels um die Küstenlinie, insgesamt 700 Hektar Land und 1288 Hektar umliegende Wasserflächen. Der Nationalpark ist der erste Nationalpark Europas, der terrestrische und maritime Zonen vereint. Seit 1971 stehen auch ein 1000 Hektar großes Gebiet auf der Nachbarinsel Porquerolles und das dort ansässige staatliche Institut für Meeresbotanik (Conservatoire Botanique National Méditerranéen de Porquerolles) unter der Verwaltung des Nationalparks. Die etwa 30 ständig auf der Insel lebenden Einwohner sind den strengen Auflagen der Nationalparkverwaltung ebenso unterworfen wie die per Schiff ankommenden Tagesgäste. Das Baden ist an genau drei Stränden erlaubt. Rauchen oder das Mitführen von Hunden ist weitgehend, teils unter Androhung erheblicher Strafen verboten.
Laut dem Botanik-Institut auf Porquerolles gibt es auf Port-Cros circa 530 einheimische Pflanzenarten, darunter einige, die nur auf der Insel vorkommen. Da das Gebiet seit 1890 nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird, ist es fast vollständig waldbedeckt, vorwiegend mit Steineichenwäldern (der ursprünglichen Hartlaubvegetation des Raumes), sowie Strandkiefern und Erdbeerbäumen.
Die vom Aussterben bedrohte Mittelmeer-Mönchsrobbe soll im Nationalpark wieder angesiedelt werden.
Port-Cros hat große Anziehungskraft für Hobby-Ornithologen. Von den 114 Vogelarten, die in Port-Cros stetig gesichtet werden, brüten 21 auf der Insel, darunter mehrere Falkenarten, Alpensegler, Wiedehopfe, Blaumerlen, Nachtigallen, Provencegrasmücken und Stieglitze.
Es gibt mehrere Gecko-Arten, eine kleine, überwiegend dämmerungsaktive Echsenart. Der Europäische Halbfinger-Gecko ist auch an der Festlandküste zu finden. Der auf der Insel heimische Europäische Blattfinger-Gecko und der Sardische Scheibenzüngler, eine besonders große Froschart, kommen auf dem französischen Festland nicht vor.
Geschichte
Die Insel, deren Natur und Schönheit Anfang der 1920er-Jahre einer Hotelbebauung zum Opfer zu fallen drohte, wurde von der Eigentümerfamilie der Französischen Republik überschrieben mit der Auflage, dort einen Nationalpark einzurichten und für alle Zukunft zu unterhalten. In den Jahrzehnten zuvor waren hier regelmäßig renommierte Künstler wie André Gide und Paul Valéry zur Sommerfrische. Der ehemalige, zum Gästehaus umgestaltete Herrensitz, Maison d’Hélène, ist noch heute das einzige zugelassene Hotel. Früher kam auch der ehemalige französische Staatspräsident François Mitterrand regelmäßig in das Maison d’Hélène und brachte bei einem Besuch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl mit.
(Wikipedia)
Die Île de Porquerolles ist die größte Insel der Inselgruppe von Hyères (Îles d’Hyères bzw. Îles d’or). Sie liegt vor der französischen Mittelmeerküste im Bereich der Côte d’Azur in der Nähe von Toulon.
Porquerolles ist von der Halbinsel Giens und anderen naheliegenden Häfen in wenigen Minuten mit dem Schiff zu erreichen. Die Insel hat eine Größe von 1254 ha und liegt auf der gleichen geografischen Breite wie das Cap Corse. Hieraus ergibt sich ein besonders südliches Klima. Die Insel ist ca. 7,5 km lang und ca. 3 km breit. Die Küste ist rund 30 km lang. Die höchste Erhebung misst 142 m. An der Nordseite der Insel befindet sich ein kleiner Hafen und der Inselort (ca. 350 Einwohner) mit Restaurants und Geschäften. Die Kirche stammt aus den Jahren 1849–1851.
Ebenfalls an der Nordseite der Insel befinden sich einige schöne Sandstrände: die Plage d’Argent im Westen, die Plage de la Courtade an der Ostseite des Ortes und die Plage de Notre-Dame ganz im Osten der Insel. Die Südküste ist zum Baden eher ungeeignet, da das Ufer steil abfällt. An der Südspitze, dem Cap d’Arme, befindet sich ein alter Leuchtturm.
Besiedelt wurde die Insel durch ehemalige Soldaten Napoleons III. Im 20. Jahrhundert, bis Ende der 1930er Jahre, gehörte die gesamte Insel dann dem belgischen Ingenieur Jean-Francois-Joseph Fournier. Er schenkte sie seiner Frau zur Hochzeit. Fournier war mit dem Fund von Gold- und Silberminen in Mexiko zu Wohlstand gekommen und wollte, dass die Insel autark sein sollte. Er baute ein Kraftwerk, siedelte Handwerker aller Art auf der Insel an und gründete Schulen für deren Kinder.
1971 überzeugte Claude Pompidou ihren Mann, den französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou, die Insel von den Töchtern Fourniers im Namen des Staates zu kaufen. Sie wurde unter den Schutz des Nationalparks Port-Cros und des staatlichen Instituts für Meeresbotanik (Conservatoire Botanique National Méditerranéen de Porquerolles) gestellt. Die Insel hat daher trotz der besonders im Sommer täglich auf sie anstürmenden Touristenströme (auf jeden der Inseleinwohner kommen bis zu 30 Festlandbesucher) ihren ursprünglichen Charme bewahrt.
Zum Schutz vor der unkontrollierten Ausbreitung von Waldbränden wurde ein Streifen Land gerodet und an einen elsässischen Winzer zur Anpflanzung von Reben verpachtet. Der aus diesen Reben gekelterte Domaine de la Courtade genießt mittlerweile einen ausgezeichneten Ruf.
An die bewegte Vergangenheit der Insel erinnern einige über die Insel verstreute Befestigungsanlagen. Das über dem Inselort thronende Fort Sainte-Agathe kann von Juni bis September besichtigt werden. Hier werden unter anderem zahlreiche antike Fundstücke vom Meeresgrund gezeigt. Jährlich im Juli findet dort an fünf aufeinander folgenden Tagen das Konzertprogramm des Musikfestivals Jazz à Porquerolles statt.
Ein Hauptanziehungspunkt ist das Museum der Fondation Carmignac. Es liegt in der Mitte der Insel, umgeben von einem großen Skulpturenpark.
Die Romane Mein Freund Maigret (Originaltitel: Mon ami Maigret) und Die Ferien des Monsieur Mahé (Originaltitel: Le cercle des Mahé) von Georges Simenon spielen auf der Insel, zudem die Reiseerzählung Landkrankheit (dänisch Landsyge) von Nikolaj Schultz.
(Wikipedia)