Norwegen / Nordland / Lofoten / Flakstadøya - Nusfjord
Flakstadøya is an island in the Lofoten archipelago in Nordland county, Norway. The entire island lies within Flakstad Municipality with the Vestfjorden on the east side of the island and the Norwegian Sea on the west side of the island.
Geography
The island is connected to the neighboring island of Moskenesøya (to the south and west) by the Kåkern Bridge and Fredvang Bridges. It is connected to the island of Vestvågøya (to the northeast) through the undersea Nappstraum Tunnel. The European route E10 highway crosses the island and connecting to the neighboring islands.
There are several villages on the island including the administrative centre of the municipality, Ramberg, and others such as Fredvang, Nusfjord, Sund, Vikten, and Napp.
(Wikipedia)
Nusfjord is a fishing village in Flakstad Municipality in Lofoten in Nordland county, Norway. The village lies on the southern shore of the island of Flakstadøya, along the Vestfjorden.
In 2017, Uwe Rosenberg designed and published a board game about fishing that was named after the village.
(Wikipedia)
Flakstadøy ist eine der äußersten Inseln des Lofotenarchipels und der zum norwegischen Fylke Nordland gehörenden Kommune Flakstad. Im Osten trennt der Sund Nappstraumen Flakstadøy von Vestvågøy und im Westen der Sundstraumen von Moskenesøy. Die E 10 wird durch den 1990 erbauten 1776 m langen Nappstaumtunnel herangeführt. Moskenesøy wird durch die den Sundstraumen überspannende, 2003 errichtete Hängebrücke „Kråkern bru“ erreicht.
Landschaft
Der Flakstadpollen, der Storvatnet und Bottelvika bei Nusfjord einerseits, sowie der Skjelfjord andererseits schneiden die Insel in drei Teile. Ein bizarres Gebirgsmassiv erstreckt sich im mittleren Inselteil von Nord nach Süd. Auf der Nordseite um den Skjelfjord besitzt die Insel flache Wiesen mit den für die Nord-West-Küste der Lofoten typischen Sandstränden. Die Süd-Ost-Seite wird von einer felsig-kargen Bergwelt am Vestfjord bestimmt, wo aber durch die Föhnwinde der hohen Berge mehr Sonnentage im Jahr zu finden sind. Die höchsten Gipfel neben den Stjerntinden heißen Stortinden (866 m), Bjørntinden (802 m) und Stabben (777 m).
Die Mitternachtssonne ist hier vom 27. Mai bis zum 17. Juli am besten an den Stränden der Nord-West-Seite zu bestaunen. Neben dem Hauptort Ramberg gibt es weitere Orte: Nusfjord, Napp, Sund, Nesland, Vikten und Flakstad.
Allgemeines
Flakstad war früher wegen der Kreuzkirche Zentrum der Inselgemeinde. Ein Vorgängerbau wird bereits 1413 erwähnt. Die idyllisch verstreut liegenden Gehöfte sind nur vier Kilometer vom heutigen Hauptort Ramberg entfernt.
Der Sage nach strandete 1430 ein schottischer Frachtsegler mit russischem Bauholz an der Nordseite der Lofoten. Das Holz trieb im nahegelegenen Fredvang auf Moskenesøy an Land. Es wurde dort sofort mit dem Bau einer Kirche begonnen, die, erst halbfertig, wieder von einem Sturm fortgerissen wurde. Das Holz wurde abermals weggetrieben und trieb bei den Flakstadhöfen an den Strand. Nun war der Kirchort definitiv durch Gottes Fügung bestimmt und man vollendete den Bau dort. So weit die Sage, die so oder ähnlich von vielen Küstenkirchen im ganzen Christentum erzählt wird ... Wahrscheinlich eine Umschreibung für Piraterie um das auf den baumlosen Eilanden hochbegehrte Baumaterial Holz.
In der Nähe, in Indre Skjelfjord, wurde den Opfern des Zweiten Weltkrieges und vor allem den auf See von 1800 bis 1930 gebliebenen Fischern und Seeleuten ein Denkmal gesetzt. Aus diesen 130 Jahren gibt es nur wenig Gräber männlicher Verstorbener auf dem Kirchfriedhof.
(Wikipedia)
Nusfjord ist ein Fischerdorf auf Flakstadøy, einer der Hauptinseln des Lofotenarchipels. Das Dorf gehört zur Kommune Flakstad im norwegischen Fylke Nordland. Der Ort gehörte zu den norwegischen Pilotprojekten für das europäische Denkmalschutzjahr 1975.
Geographie
Nusfjord befindet sich im Süden der Lofoteninsel Flakstadøy an der Bucht Bottelvika, die in den Vestfjord mündet. Zum Land hin ist das Dorf scharf begrenzt durch steile Berge. Der höchste der umliegenden Berge ist mit 769 m (ü.NN) die Tønsåsheia. Durch den Ort fließt vom nahegelegenen See Nervatnet ein Fluss zum Fjord hinab.
Geschichte
Wie aus archäologischen Funden hervorgeht, wurde das Gebiet des heutigen Ortes Nusfjord schon seit etwa 400 n. Chr. besiedelt. Funde von Fischerhütten aus dieser Zeit belegen, dass offenbar schon damals Fischerei zu Handelszwecken betrieben wurde. In der Neuzeit war Nusfjord Eigentum der norwegischen Krone.
In den Jahren 1823 und 1843 kaufte die Familie Dahl das Dorf und baute es bis 1989 zum führenden Fischerdorf von Lofoten aus. Zum heutigen Besitz gehören 1750 ha Gebirge, fünf Seen, zwei historische Kraftwerke und ca. 50 Gebäude.
Das Dorf Nusfjord kann heute in den Sommermonaten als Freilichtmuseum besichtigt werden.
Wirtschaft und Verkehr
In Nusfjord endet der Fylkesvei 807, der den Ort an die Europastraße 10 anbindet. Über diese gelangt man in Richtung Osten nach Leknes auf der Insel Vestvågøy. Dort befindet sich der nächstgelegene Flughafen. Des Weiteren besteht eine Busverbindung zum Ort.
Das Dorf Nusfjord ist über einen historischen Fischerweg mit dem Ort Nesland verbunden. Dieser wird heute als Wanderweg benutzt und ist mit einem roten T markiert.
Nusfjord verfügt über einen natürlichen Hafen. Wegen der räumlichen Enge wurde das Dorf unter anderem auf Holzstegen errichtet. Der historisch erhaltene Teil des Dorfes besteht aus roten, weißen und ockerfarbenen Holzhäusern, die zumeist aus dem 19. Jahrhundert stammen. Der Ort gilt als eines der ältesten und am besten bewahrten Fischerdörfer der Lofoten. 28 traditionelle Fischerhütten, Rorbuer genannt, sind erhalten und werden als Unterkunft an Touristen vermietet. Die hauptsächlichen Wirtschaftsfaktoren des Ortes sind Fischerei und Tourismus.
Fischerei
In den Monaten Februar bis April wird Fisch gefangen (hauptsächlich Kabeljau), vor Ort verarbeitet und auf Holzgestellen am Rande des Dorfes getrocknet. Im Sommer wird der fertige Stockfisch nach Italien, Spanien, Portugal und Afrika verkauft.
Tourismus
Aufgrund seiner gut erhaltenen historischen Gebäude ist das Dorf ein großer Anziehungspunkt für Reisende. Der größte Teil der erhaltenen Bebauung kann als Freilichtmuseum besichtigt werden.
Der Ort bietet Rorbuer, ursprünglich saisonal genutzte Fischerhütten, als Unterkünfte an. Von den 48 zum Vermieten bestimmten Hütten sind 28 historische Fischerhütten. Südlich des Dorfes entstehen weitere Hüttenanlagen, die derzeit noch nicht fertig gestellt sind. Neben der Vermietung von Rorbuer werden den Touristen verschiedene Aktivitäten angeboten. So gibt es Verleihe für Fahrräder, Motorboote, Kajaks und Angelausrüstung.
Neben den noch genutzten Wirtschaftsgebäuden ist eine Lebertransiederei erhalten. Das Kraftwerk aus dem Jahr 1905 steht unter Denkmalschutz. Außerdem können eine Schmiede, eine Räucherei, ein Bootshaus, die Bäckerei sowie ein Sägewerk besichtigt werden. Ein Gasthaus und ein Restaurant werden in historischen Gebäuden betrieben. Ebenfalls in Betrieb ist eine Kolonialwarenhandlung aus dem Jahr 1907, in der typische Lebensmittel aus dieser Zeit, aber auch Souvenirs verkauft werden.
(Wikipedia)