Crystal Forest
Petrified Forest National Park is a United States national park in Navajo and Apache counties in northeastern Arizona. Named for its large deposits of petrified wood, the fee area of the park covers about 230 square miles (600 square kilometers), encompassing semi-desert shrub steppe as well as highly eroded and colorful badlands. The park's headquarters is about 26 miles (42 km) east of Holbrook along Interstate 40 (I-40), which parallels the BNSF Railway's Southern Transcon, the Puerco River, and historic U.S. Route 66, all crossing the park roughly east–west. The site, the northern part of which extends into the Painted Desert, was declared a national monument in 1906 and a national park in 1962. About 800,000 people visit the park each year and take part in activities including sightseeing, photography, hiking, and backpacking.
Averaging about 5,400 feet (1,600 m) in elevation, the park has a dry windy climate with temperatures that vary from summer highs of about 100 °F (38 °C) to winter lows well below freezing. More than 400 species of plants, dominated by grasses such as bunchgrass, blue grama, and sacaton, are found in the park. Fauna include larger animals such as pronghorns, coyotes, and bobcats, many smaller animals, such as deer mice, snakes, lizards, seven kinds of amphibians, and more than 200 species of birds, some of which are permanent residents and many of which are migratory. About half of the park is designated wilderness.
The Petrified Forest is known for its fossils, especially fallen trees that lived in the Late Triassic Period, about 225 million years ago. The sediments containing the fossil logs are part of the widespread and colorful Chinle Formation, from which the Painted Desert gets its name. Beginning about 60 million years ago, the Colorado Plateau, of which the park is part, was pushed upward by tectonic forces and exposed to increased erosion. All of the park's rock layers above the Chinle, except geologically recent ones found in parts of the park, have been removed by wind and water. In addition to petrified logs, fossils found in the park have included Late Triassic ferns, cycads, ginkgoes, and many other plants as well as fauna including giant reptiles called phytosaurs, large amphibians, and early dinosaurs. Paleontologists have been unearthing and studying the park's fossils since the early 20th century.
The park's earliest human inhabitants arrived at least 8,000 years ago. By about 2,000 years ago, they were growing corn in the area and shortly thereafter building pit houses in what would become the park. Later inhabitants built above-ground dwellings called pueblos. Although a changing climate caused the last of the park's pueblos to be abandoned by about 1400 CE, more than 600 archeological sites, including petroglyphs, have been discovered in the park. In the 16th century, Spanish explorers visited the area, and by the mid-19th century a U.S. team had surveyed an east–west route through the area where the park is now located and noted the petrified wood. Later, roads and a railway followed similar routes and gave rise to tourism and, before the park was protected, to large-scale removal of fossils. Theft of petrified wood remains a problem in the 21st century.
(Wikipedia)
Der Petrified-Forest-Nationalpark ist ein Nationalpark der Vereinigten Staaten im Nordosten Arizonas. Der Park gehört zum südlichen Colorado-Plateau und der Painted Desert, einer Wüste auf rund 1800 m über dem Meer. Er bewahrt geologisch bemerkenswertes Sedimentgestein der Obertrias mit einer Vielzahl an Fossilien. Im Gebiet liegen ausgedehnte Fundstätten von verkieseltem Holz, daher der Name „Versteinerter Wald“.
Am 8. Dezember 1906 wurde ein Teil der Fundstätten als National Monument unter Schutz gestellt, 1932 kam ein Teil der Painted Desert dazu, das Schutzgebiet umfasste seitdem eine Fläche rund 378 km². Der Kongress der Vereinigten Staaten stufte das Gebiet 1962 zum Nationalpark auf. 1970 wurden etwas mehr als die Hälfte der damaligen Fläche unter den erweiterten Schutz eines Wilderness Areas gestellt. Seit 2004 läuft ein Programm zur Erweiterung des Parkgebietes auf 885 km². Benachbarte Flächen anderer Bundesbehörden sollen dem Nationalpark übertragen werden, private Grundstücke werden angekauft, wenn Mittel verfügbar sind. Im September 2011 wurden rund 105 km² einer angekauften Ranch dem Park hinzugefügt.
Im nördlichen Teil des Parks, der oberhalb der Interstate 40 zwischen Holbrook und Navajo liegt, befindet sich die „Painted Desert“. Diese ist ein trockenes Brachland, wo Erosion eine farbenfrohe Landschaft gestaltet hat.
Das meiste versteinerte Holz kann im Südteil des Nationalparks betrachtet werden, hier finden sich auch alte Felsritzzeichnungen, sogenannte Petroglyphen. Die bekanntesten sind am „Newspaper Rock“ angebracht. In dessen Nähe liegen auch die Ruinen eines Pueblos aus dem 11. Jahrhundert, des Puerco Pueblo.
Das trockene Wüstengebiet am Rand des Colorado-Plateaus beeindruckt besonders durch die vielen Farben, die diese Landschaft zeigt. Besonders auffallend zeigen sich diese in der «bemalten Wüste» und an den «Tepees». Wie mit dem Lineal gezogen erscheinen die übereinander liegenden Gesteinsschichten:
ihre Basis besteht aus zum Teil von Eisenoxid rötlich gefärbtem Gestein,
die weiße Schicht darüber besteht aus Sandstein,
es folgt eine kräftig rot gefärbte Schicht von mit Eisen durchsetztem Sedimentgestein (Schluff),
die Kuppe schließlich besteht aus dunklem Ton, der seine Farbe durch Beimengung von organischem Kohlenstoff erhielt.
Innerhalb des Parks lässt sich das Fortschreiten der Erosion gut beobachten. Während an den „Tepees“ die oberste Tonschicht schon fast abgetragen ist, so ist im höher liegenden Gebiet der „Blue Mesa“ bislang nur diese sichtbar.
Vor etwa 215 Millionen Jahren, in der Zeitperiode der späten Trias, befand sich hier ein von vielen Flüssen durchzogenes Schwemmland. Araukarien, Baumfarne und Nadelhölzer bildeten die Vegetation. Krokodilartige Reptilien, Riesen-Amphibien, auch kleinere Dinosaurier lebten in diesem Land. Zeugnis davon geben viele Funde von Fossilien in der Chinle-Formation.
Umgestürzte Bäume wurden von Fluten unter Schlamm und Schlick begraben. Vergraben von weiteren Ablagerungen verlangsamte sich der natürliche Zerfall des Holzes aufgrund fehlenden Sauerstoffs. Unter der dicker werdenden Sedimentabdeckung sickerte kieselsäurehaltiges Grundwasser in die Baumstämme ein. Quarz und Chalcedon lagerten sich in den Hohlräumen der Stämme ein, ersetzten nach und nach das Zellgewebe und erhielten so die Holzstrukturen der Stämme in Stein.
Die Schichten sanken weiter ab und wurden erneut überschwemmt. Immer mehr Schichten von durch Wasser herangetragenem Material lagerten sich darüber ab. Sehr viel später einsetzende tektonische Bewegungen in der Erdkruste (siehe Laramische Gebirgsbildung) hoben die Landoberfläche heraus, die dabei auftretenden Spannungen innerhalb der Gesteinsschichten ließen die Stämme zerbrechen. Die nun verstärkt einsetzende Erosion durch Wind und Wasser trug nach und nach die weicheren Schichten der Sedimente ab und legte so die versteinerten Baumstämme, die aus harter Quarzsubstanz bestehen, frei.
Crystal Forest – hier gibt es einen kleinen Rundweg, etwa einen halben Kilometer lang. Entlang des Rundwegs liegen Stämme mit einer Dicke von zum Teil fast einem Meter. Das Besondere an den Stämmen sind klare Quarz- und Amethyst-Kristalle, die sich in Hohlräumen ausgebildet haben.
(Wikipedia)